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Cockpit
Die Schrauben (2) lösen und die Cockpitabdeckung (1) abnehmen.
Die Verkabelung (A) vom Cockpit (3) trennen.
Die Schrauben (4) lösen und das Cockpit (3) vom Halter der vorderen Lichteinheit abnehmen.
Bei der Montage in zum Ausbau umgekehrter Reihenfolge vorgehen und dabei insbesondere die Schrauben (4) mit einem Anzugsmoment von 3 Nm ± 10 % und die Schrauben (2) mit einem Anzugsmoment von 1,5 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Cockpit-System
Das Cockpit besteht aus einer digitalen Flüssigkristalleinheit.
Die am Display angezeigten Informationen lassen über einen Schalter mit 2 Positionen (1) und über den Knopf der Lichthupe (2) an der linken Schaltereinheit abrufen.
Neben der Digitaleinheit sind sechs Kontrollleuchten (drei pro Seite) untergebracht, zusätzlich eine weitere Kontrollleuchten zur Anzeige des Schaltblitzes.
Das Cockpit beinhaltet einen Sensor, der die Lichtintensität in der jeweiligen Umgebung des Motorrads erfasst. Das Cockpit schaltet die Rückbeleuchtung automatisch in Abhängigkeit der erfassten Lichtintensität ein bzw. aus. Das Cockpit beinhaltet darüber hinaus einen internen Temperatursensor, der bei überhöhter Temperatur (70 °C) das Cockpit zur Abschaltung der Rückbeleuchtung auffordert, um diese vor Schäden zu bewahren.
Ebenfalls im Cockpit integriert ist der Sensor für den Umgebungsluftdruck: dem Motorsteuergerät wird diese Information über die CAN-Leitung (Controller Area Network) zugeführt.
Kontrollleuchten
Am Cockpit befinden sich folgende Kontrollleuchten:
3) Leerlaufanzeige N (grün): leuchtet auf, wenn sich das Getriebe im Leerlauf befindet.
4) Kraftstoffreserveanzeige (ambergelb): Ihr Aufleuchten zeigt an, dass der Tank in Reserve ist und noch ca. 3 Liter Kraftstoff vorhanden sind.
5) Blinkeranzeigen (grün): die Anzeige des jeweils eingeschalteten Blinkers blinkt.
Sollte eine Anzeige nicht funktionieren (z. B. Glühlampe durchgebrannt), wird die fehlerhafte Funktion durch Blinken der Kontrollleuchte mit einer gegenüber der korrekten Funktion doppelten Frequenz angezeigt.
6) Öldruckanzeige (rot) : Ihr Aufleuchten zeigt einen zu niedrigen Motoröldruck an. Sie muss aufleuchten, wenn der Zündschalter auf ON gestellt wird und muss einige Sekunden nach dem Anlassen wieder erlöschen. Wenn der Motor überhitzt ist, kann die Kontrollleuchte kurz aufleuchten; bei Erhöhung der Motordrehzahl erlischt sie.
7) Fernlichtanzeige (blau): leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht auf.
8) Kontrollleuchte „Fahrzeug-/Motordiagnose - EOBD“ (ambergelb): Sie leuchtet bei Fehlfunktionen des Motors bzw. des Fahrzeugs auf; in einigen Fällen kann daraufhin der Motor blockieren.
9) Drehzahlbegrenzeranzeige - Over Rev.: Leuchtet permanent bei Erreichen des ersten Grenzwerts (*) des Drehzahlbegrenzers auf. Blinkt bei Erreichen des Drehzahlbegrenzers auf.
10) ABS-KONTROLLLEUCHTE (AMBERGELB).
 
ABS über die Menüfunktion „DISAB ABS“ ausgeschaltet (*)
ABS freigeschaltet, funktioniert aber noch nicht
ABS über die Menüfunktion „DISAB ABS“ ausgeschaltet
ABS freigeschaltet, funktioniert aber noch nicht
ABS über die Menüfunktion „DISAB ABS“ ausgeschaltet
ABS deaktiviert und wegen eines Problems nicht funktionstüchtig.
(*) Jedes Motorsteuergerät kann dem jeweiligen Modell gemäß als auf ein unterschiedliches „Setting“ der vor dem Auslösen des Drehzahlbegrenzers liegenden Schwellenwerte und des Drehzahlbegrenzers selbst kalibriert resultieren.
(**) Das ABS kann erst dann effektiv als außer Betrieb gesetzt betrachtet werden, wenn die Kontrollleuchte auch nach dem Motorstart weiterhin aufblinkt.
Displayeinstellungen und -anzeigen
Beim Anlassen (Schlüssel von OFF auf ON) aktiviert das Cockpit 1 Sekunde lang nacheinander sämtliche LCD-Stellen und Kontrollleuchten.
Anschließend kehrt das Cockpit zur „normalen“ Anzeige zurück, wobei (anstatt des Kilometerzählers) das Modell sowie 2 Sekunden lang ebenfalls die Version des Motorrads (EU, UK, USA, CND, FRA, JAP) eingeblendet werden.
Beim Modell handelt es sich um eine einmalige „Laufanzeige“.
Beim Einschalten der Zündung zeigt das Cockpit stets folgende Informationen an (und deaktiviert dabei die vorab aufgerufenen Funktionen):
Kilometerzähler
Geschwindigkeit
Drehzahl-Bargraph
Motoröltemperatur-Bargraph
 
An dieser Stelle kann über die Taste (1, Abb. 8) in Position B „t“ in jedem Fall von der Funktion Kilometerzähler auf folgende Funktionen umgeschaltet werden:
TRIP
TRIP FUEL (sofern aktiviert)
Uhr
um anschließend wieder zur Funktion TOT zurückzukehren.
 
Wird die Taste (1) dagegen in die Position A „s“ gedrückt, öffnet das System das MENÜ und zeigt folgende Funktionen sequentiell aufeinander folgend an:
Error (sofern aktiviert)
BATT
RPM
Light Set
LAP (OFF oder ON)
LAP MEM
DDA (OFF oder ON)
Erase DDA
DISAB ABS
Einstellung der Uhrzeit
Code (sofern aktiviert)
Wichtig
Dieses Menü ist nur bei einer Fahrzeuggeschwindigkeit unter 20 km/h aktiviert; sollte bei aufgerufenem MENÜ die Geschwindigkeit des Motorrads 20 km/h überschreiten, so schließt das Cockpit automatisch das Menü und ruft die ursprüngliche Anzeige wieder auf; es besteht allerdings jederzeit die Möglichkeit, das Menü durch 3 Sekunden langes Drücken der Taste (1) in Position A „s“ zu verlassen.
Anzeige der gesamten Fahrleistung „Kilometerzähler“
Beim Einschalten der Zündung ruft das System automatisch diese Funktion auf.
Der Wert ist permanent gespeichert und kann aus keinem Grund gelöscht werden (außer infolge der ersten Programmierung der Wegfahrsperre).
Beim Überschreiten des Kilometerstands 99999 km (bzw. 99999 Meilen) bleibt die Angabe „99999“ permanent angezeigt.
„Geschwindigkeitsanzeige“
Mit dieser Funktion wird die Anzeige der Motorradgeschwindigkeit eingeblendet.
Das Cockpit empfängt die Information der reellen Geschwindigkeit (in km/h gemessen) vom Steuergerät und blendet diesen Wert mit 8% Zuschlag ein.
Die Anzeige reicht bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h (186 mph).
Über 299 km/h (186 mph) zeigt das Display die Striche „- - -“ (nicht blinkend) an.
Tageskilometeranzeige „TRIP“
Befindet man sich in dieser Funktion und drückt die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“, wird die Zahl auf Null gesetzt.
Überschreitet der entsprechende Kilometerstand 999.9, wird die Zahl auf Null gesetzt und die Zählung beginnt automatisch wieder bei Null.
Falls zu einem beliebigen Zeitpunkt die Maßeinheiten des Systems über die Funktion „Setting Special“ geändert werden sollten, wird die in dieser Funktion gefahrene Streckenangabe gelöscht und die Zählung in der neuen Maßeinheit von Null aufgenommen.
Anzeige der Fahrleistung in Reserve „TRIP FUEL“
Beim Aufleuchten der Reserveanzeige (4) wird, unabhängig von der eingeblendeten Funktion, automatisch die „TRIP FUEL“ Anzeige aktiviert. Sollte der Reservezustand bestehen bleiben, wird die Angabe auch nach Abschalten der Zündung gespeichert.
Die Zählung bricht automatisch ab, sobald sich das Fahrzeug nicht mehr in Reserve befindet.
Beim Überschreiten der Ziffer 999.9 wird der Zähler automatisch gelöscht und die Zählung von Null wieder aufgenommen.
Uhranzeige
Diese Funktion ermöglicht die Anzeige der Uhrzeit.
Die Uhrzeit wird immer in folgender Sequenz angezeigt:
AM von 0:00 bis 11:59 Uhr
PM von 12:00 bis 11:59 Uhr
 
Sollte es zu einer Unterbrechung der Batterieversorgung kommen (Batt-OFF), wird die Uhr bei erneuter Spannungsversorgung und beim nächsten Key-on rückgesetzt und beginnt automatisch wieder bei der Anzeige „0:00“.
Lufttemperaturanzeige
Zeigt die Außentemperatur an.
Grenzwerte der Anzeige: -39 °C÷+124 °C
Sollte es zu einem FAULT (Fehler) des Sensors (-40°C, +125°C oder gelöst) kommen, werden die Striche „- - -“ eingeblendet und die Kontrollleuchte der „Fahrzeug-/Motordiagnose - EOBD“ leuchtet auf.
Anzeige Kühlwassertemperatur
Diese Funktion beschreibt die Funktionsweise der Motoröltemperaturanzeige.
 
Anzeigen:
bei Temperatur zwischen -40 °C und +80 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 2“;
bei Temperatur zwischen +81 °C und +110 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 3“;
bei Temperatur zwischen +111 °C und +135 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 4“;
bei Temperatur zwischen +136 °C und +160 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 5“;
bei Temperatur zwischen +161 °C und +175 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 6“;
bei Temperatur zwischen +176 °C und +190 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 7“;
bei Temperatur zwischen +191 °C und +200 °C erscheint am Display die Angabe „ZUSTAND 8“;
bei einem Wert von 201 °C wird am Display die Angabe „ZUSTAND 9“ mit blinkenden Balken angezeigt;
 
im Fall eines FAULT des Sensors blinkt die Angabe „ZUSTAND 1“ auf.
Inspektionsanzeige
Zeigt den Inspektionsbedarf an.
Das Aufleuchten der Anzeige () weist darauf hin, dass der für die Inspektion erforderliche Kilometerstand erreicht ist.
Am Display erscheint die Meldung der Inspektion bei folgenden Kilometerständen:
-
nach den ersten 1000 km des Kilometerzählers
-
alle 12000 km des Kilometerzählers.
Die Information verbleibt bis zum Löschen durch eine autorisierte Stelle am Display.
Cockpitdiagnose
Wichtig
Das Cockpit führt die Systemdiagnose 60 Sekunden nach dem letzten Ausschalten der Zündung durch.
 
Diese Funktion gestattet die Anzeige und Diagnose von Motorradstörungen und wenn möglich, den Austausch der als fehlerhaft erkannten Komponenten.
 
Zur Anzeige der Funktion das Menü aufrufen und von hier die Seite „Error“.
Dieses Menü ist nur bei Vorliegen von mindestens einem Fehler aktiviert, wird sonst NICHT eingeblendet.
Liegen mehrere Fehler vor, werden diese im Rollmodus alle 3 Sekunden angezeigt.
Mit dem Ducati Diagnostic System ist auf jeden Fall eine genauere Diagnose möglich.
Achtung
Sich im Fall einer Fehleranzeige stets an Ducati Vertragswerkstatt wenden.
 
Batteriespannungsanzeige (BATT)
Zur Anzeige der Funktion das Menü aufrufen und von hier die Seite „BATT“.
Das Display zeigt den Wert der Batteriespannung folgendermaßen an:
-
bei Spannung im Bereich 12,1 bis 14,9 Volt erfolgt die Anzeige permanent
-
liegt die Spannung zwischen 10,0 und 12,0 Volt bzw. zwischen 15,0 und 16,0 Volt, erscheint der Wert blinkend
-
bei einer Spannung von oder unter 9,9 Volt blinkt die Angabe „LO“ und es schaltet sich gleichzeitig die Kontrollleuchte „Motordiagnose - EOBD“ (8) ein;
-
bei einer Spannung von oder über 16,1 Volt blinkt die Angabe „HI“ und es schaltet sich gleichzeitig die Kontrollleuchte „Motorraddiagnose - EOBD“ (8) ein.
Standgaseinstellung (RPM)
Zur Anzeige der Funktion das Menü aufrufen und von hier die Seite „RPM“.
Das Display zeigt außer der oberen Drehzahlskala ebenfalls die Motordrehzahl in numerischem Format, so dass eine genauere „Standgaseinstellung“ möglich ist.
Einstellung der Rückbeleuchtung
Zur Einstellung der Rückbeleuchtung das Menü aufrufen und von hier die Seite „LIGHT SET“.
 
Befindet man sich in dieser Seite und drückt 3 Sekunden lang die Taste (1) in die Position B „t“, gelangt man in die entsprechende Einstellfunktion und es werden hintereinander folgende Seiten angezeigt:
 
Seite 1 - „LIGHT MAX“ Einstellung:
In dieser Seite resultiert die Rückbeleuchtung auf ihrer maximalen Leistung; wird die Taste (1) in die Position Bt“ gedrückt, gelangt man auf die Seite 2.
 
Seite 2 - „LIGHT MID“ Einstellung:
In dieser Seite resultiert die Rückbeleuchtung um 30% ihrer maximalen Leistung abgeschwächt; wird die Taste (1) in die Position Bt“ gedrückt, gelangt man auf die Seite 3.
 
Seite 3 - „LIGHT MIN“ Einstellung:
In dieser Seite resultiert die Rückbeleuchtung um 70% ihrer maximalen Leistung abgeschwächt; wird die Taste (1) in die Position Bt“ gedrückt, gelangt man auf die Seite 1.
 
Wird innerhalb einer dieser drei Seiten 3 Sekunden lang die Taste (1) in die Position Bt“ gedrückt, kehrt man wieder auf die Seite „LIGHT SET“ zurück und speichert damit die gewählte Leuchtstärke der Rückbeleuchtung.
 
Bei einem Ausfall der Batterieversorgung wird nach dem erneuten Start (Key-on) hingegen die Rückbeleuchtung auf maximale Leistung gesetzt.
 
Aktivierung und Anzeige der Rundenzeit (Funktion LAP)
Für das Freischalten dieser Funktion müssen das Menü geöffnet und die Funktion „LAP“ auf „On“ gesetzt werden, dazu die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ drücken.
 
 
START und STOPP der Stoppuhr erfolgen durch die Taste für die Lichthupe FLASH (2,) an der linken Schaltereinheit.
Bei jedem Druck der Taste FLASH und aktivierter LAP Funktion erscheint am Display 10 Sekunden lang die Rundenzeit und anschließend wieder die „normale“ Anzeige.
Es können maximal 30 Rundenzeiten gespeichert werden.
Ist der Speicherplatz restlos belegt, so wird beim Drücken der Taste FLASH keine Rundenzeit mehr gespeichert und am Display erscheint 3 Sekunden lang die blinkende Angabe „FULL“, bis die Zeiten gelöscht werden.
Beim Ausschalten der LAP Funktion über Menü wird die aktuelle „Runde“ nicht gespeichert.
Wird das Display bei aktivierter LAP Funktion plötzlich ausgeschaltet (Key-off), so erfolgt automatisch auch die Abschaltung der LAP Funktion (die gefahrene „Runde“ wird selbst bei laufender Stoppuhr nicht gespeichert).
Sollte die Zeit nie „gestoppt“ werden, beginnt der Chronometer bei Erreichen von 9 Minuten, 59 Sekunden und 99 Hundertsteln erneut bei 0 (Null) und die Zeitmessung beginnt erneut so lange, bis diese Funktion ausgeschaltet wird.
Wird die LAP Funktion dagegen aktiviert und ist der „Speicher“ nicht gelöscht worden, da er weniger als 30 Rundenzeiten enthält (zum Beispiel: 18 Runden), speichert das Display die verbleibenden Runden bis zur „Auslastung“ der Speicherkapazität (in unserem Beispiel können weitere 12 Rundenzeiten gespeichert werden).
In dieser Funktion ist eigentlich die reine Anzeige der Rundenzeiten vorgesehen, doch werden diese innerhalb der Lap Memory Funktion gespeichert.
Anzeige der Speicherdaten (LAP Memory)
Zeigt die mit der LAP Funktion gespeicherten Daten an: Rundennummer und -zeit.
Zur Anzeige der gespeicherten Zeiten das Menü aufrufen und von hier die Seite „LAP MEM“.
Aus dieser Menüseite wird durch Drücken der Taste (1) in die Position B „t“ die Anzeige der „1. Runde“ abgerufen. Am Display erscheinen die Nummer der Runde, die Rundenzeit sowie die in der betreffenden Runde erreichte Höchstdrehzahl.
Drückt man die Taste (1) in die Position B „t“, werden die 30 gespeicherten Zeiten so lange durchgescrollt, bis man wieder zur „1. Runde“ gelangt.
Wird beim Anzeigen der gespeicherten Zeiten die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ gedrückt, werden im Cockpit alle gespeicherten Zeiten gelöscht. In diesem Fall wird die ggf. eingeschaltete LAP-Funktion automatisch deaktiviert.
Bei der während der LAP Funktion am Display angezeigten Geschwindigkeit handelt es sich um die gespeicherte Höchstgeschwindigkeit.
Durch Drücken der Taste (1) auf Position A „s“ wird die Anzeige der gespeicherten Zeiten beendet.
Ist kein Wert im Speicher abgelegt, so erscheinen die 30 Rundenzeiten mit folgender Anzeige der Stoppuhr „0.00.00“.
 
Hat der Motor auf der Runde den Begrenzer erreicht, leuchtet bei der Anzeige der gespeicherten Rundenzeiten die Kontrollleuchte „Over Rev.“ (9).
DDA-Datenlogger
Mit dieser Funktion wird der DDA-Datenlogger (DDA= Ducati Data Analyzer) aktiviert: zur Datenerfassung muss der Datenlogger am Kabelbaum des Motorrads angeschlossen sein.
Für das Freischalten des Datenloggers müssen das Menü geöffnet und die Funktion „DDA“ auf „On“ gesetzt werden, dazu die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ drücken.
START und STOPP der Datenerfassung erfolgen durch die Taste für die Lichthupe FLASH (2) an der linken Schaltereinheit.
Sollte das Motorrad bei aktivierter DDA Funktion abgeschaltet werden (Zündung aus), wird die Funktion automatisch deaktiviert.
Hinweis
Den Besitzern des Ducati Data Analyzer (DDA) steht ein Online-Service (http://dda.prosa.com) zur Verfügung. Dieser Service bietet Ihnen während des Einsatzes des DDA auf Ihrem PC die erforderliche Unterstützung, sowohl bezüglich der Device selbst, als auch was die Software zur Analyse der erfassten Daten anbelangt.
Achtung
Den DDA-Datenlogger nach Gebrauch wieder von der Hauptverkabelung lösen.
Erase DDA
Über diese Funktion können die im DDA-Datenlogger abgelegten Daten gelöscht werden: Der Datenlogger muss an den Kabelbaum des Fahrzeugs geschlossen werden.
Zum Löschen der Daten die Menüseite „Erase DDA“ abrufen.
Wird die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ gedrückt und es erfolgt keine Datenerfassung durch den DDA-Datenlogger, wird am Display 10 Sekunden lang die Angabe „WAIT…“ angezeigt; nach diesen 10 Sekunden erscheint dann die Meldung „ERASE OK“ für die Dauer von 3 Sekunden als Bestätigung, dass die Daten des DDA-Datenloggers gelöscht worden sind.
Wird dagegen die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ gedrückt und der DDA-Datenlogger erfasst Daten, wird sein Speicherinhalt nicht gelöscht und im Cockpit wird 3 Sekunden lang die Angabe „FAIL“ angezeigt.
Funktion - ABS Ausschaltung (796 ABS)
Über diese Funktion kann das ABS-Steuergerät deaktiviert werden.
 
Dieser Vorgang darf nur bei stillstehendem Fahrzeug durchgeführt werden (Schlüssel auf ON).
 
Für das Abschalten der ABS Steuerung muss das Menü auf der Seite „DISAB ABS“ geöffnet und die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ gedrückt werden.
Nach 3 Sekunden meldet das Cockpit das Abschalten und die ABS-Kontrollleuchte (10) blinkt.
 
Von nun an ist das ABS-Steuergerät ausgeschaltet; sie wird beim nächsten „Key-off“ / „Key-on“ automatisch wieder eingeschaltet.
 
Beim folgenden Key-on meldet das Cockpit die effektive Funktion durch die ausgeschaltete ABS-Kontrollleuchte (10).
 
Sollten Probleme am ABS-System auftreten, meldet das Cockpit die Fehlfunktion durch Dauerleuchten der Kontrollleuchte ABS (10), permanentes Aufleuchten der EOBD-Kontrollleuchte (8) und Fehlermeldung für ABS im Menü.
Wichtig
Diese Anzeige wird nur bei Geschwindigkeiten gleich oder über 10 km/h eingeschaltet; bei Geschwindigkeiten unter 10 km/h erfolgt keine Diagnose durch das ABS-Steuergerät.
Uhreinstellfunktion
Zur Uhreinstellung das Menü aufrufen und von hier die Seite „SET“.
Befindet man sich auf dieser Seite und drückt die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“, erhält man Zugang zur Einstellfunktion.
Beim Öffnen dieser Funktion blinkt die Angabe „AM“ auf, durch Drücken der Taste (1) in die Position B „t“ blinkt daraufhin die Angabe „PM“ auf. Beim Drücken der Taste (1) in die Position B „t“ kehrt man zum vorherigen Schritt zurück (die Uhrzeit 00:00 wird beim Übergang von „AM“ auf „PM“ mit 12:00 angegeben). Drückt man die Taste (1) in die Position A „s“, gelangt man in die Einstellfunktion der Stunden, die in diesem Fall aufblinken. Mit jeder Betätigung in die Position B „t“ rückt die Zählung in Schritten von jeweils 1 Stunde weiter; bei längerem Drücken in die Position B „t“ rückt die Zählung dagegen um je 1 Stunde pro Sekunde weiter (in diesem Fall blinken die Stunden bei längerem Drücken der Taste nicht).
Drückt man die Taste (1) in die Position A „s“, gelangt man in die Einstellfunktion der Minuten, die in diesem Fall aufblinken. Auf jedes Drücken dieser Taste in die Position B „t“ rückt die Zählung in Schritten von jeweils 1 Minute weiter; bei längerem Drücken in die Position B „t“ rückt die Zählung um je 1 Minute pro Sekunde weiter. Wird die Taste länger als 5 Sekunden in der Position B „t“ gedrückt gehalten, kommt es zu einer schneller durchlaufenden Anzeige, d.h. 1 Einheit pro 100 ms (wird die Taste länger anhaltend in die Position B „t“ gedrückt, blinken die Sekunden nicht auf). Drückt man die Taste in die Position A „s“, wird die Einstellfunktion geschlossen und erneut die eingestellte Uhrzeit angezeigt.
Hinweis
Bei Ausfall der Versorgung (Batterie Off) geht die Uhrzeit verloren. Nach Wiederherstellung der Batterieversorgung (Batterie On) wird die Anzeige 0:00 eingeblendet. Die Uhrzeit muss nun wieder korrekt eingestellt werden.
Programmierung der Wegfahrsperre
Mit dieser Cockpitfunktion kann die Wegfahrsperre programmiert werden.
Hinweis
Es lassen sich nur 2 Schlüssel speichern.
 
Den SCHLÜSSEL 1 (einen der 2 schwarzen Schlüssel) einstecken und den Zündschlüssel von Off auf On drehen
den Zündschalter binnen 3 Sekunden von On auf Off stellen
den KEY 2 (den anderen schwarzen Schlüssel) innerhalb von 15 Sekunden einstecken und den Zündschlüssel von Off auf On drehen;
den Zündschalter binnen 3 Sekunden von On auf Off stellen
den KEY X (wahlweise Schlüssel 1 bzw. Schlüssel 2) innerhalb von 15 Sekunden einstecken und den Zündschlüssel von Off auf On drehen.
Bei erfolgreicher Programmierung erscheint am Cockpit die Meldung „PROG. OK“ 3 Sekunden lang, wonach wieder die normale Anzeige eingeblendet wird.
Abgebrochene Programmierung:
falls die 3 Sekunden lange Zählung nach Einschalten der Zündung oder die 15 Sekunden lange Zählung nach Ausschalten der Zündung verstreichen sollte bzw. eine falsche Programmierung erfolgt sein, bricht das Cockpit die Programmierung ab und blendet für die Dauer von 3 Sekunden die Meldung „PROG OFF“ ein, wonach wieder die normale Anzeige erscheint.
Wichtig
Zusätzlich zur Speicherung der Schlüsselcodes liest das Cockpit während der Programmierung durch Einstecken von SCHLÜSSEL 1 (1. schwarzer Schlüssel) und SCHLÜSSEL 2 (2. schwarzer Schlüssel) zwei „elektronische“ Codes aus.
 
Die Schlüsselcodes werden bei einer Neuprogrammierung der Wegfahrsperre mit den neuen Codes der neuen Schlüssel überschrieben; die beiden „elektronischen“ Codes bleiben dagegen permanent gespeichert und können also weder gelöscht noch überschrieben werden.
Der Elektronikcode auf der CODE CARD entspricht einem der zwei elektronischen Codes und dient zur Wiederherstellung sowie Neuprogrammierung der Wegfahrsperre.
Freigabe der Wegfahrsperre
Bei einer „Blockierung der Wegfahrsperre“ kann diese vom Menü aus durch Abrufen der entsprechenden Funktion folgendermaßen „freigegeben“ werden.
Die Menüseite „cod“ aufrufen.
Hinweis
Dieses Menü ist nur bei Vorliegen von mindestens einem Fehler der Wegfahrsperre aktiviert.
 
Auf dieser Menüseite wird stets der Anfangscode „00000“ angezeigt; drückt man nun die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“, wird das Verfahren zur Eingabe des auf der Code Card enthaltenen Elektronikcodes aufgerufen.
 
Codeeingabe:
Nach Abrufen dieser Funktion blinkt die erste Stelle links.
 
Taste (1):
bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der zweiten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der dritten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der vierten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der fünften Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ wird der Code übernommen.
Sollte der Code falsch eingegeben worden sein, kehrt das Cockpit automatisch zum Menü „COD“ mit Anzeige der Ziffern „00000“ zurück.
Ist der Code nun richtig eingegeben worden, blinken die Angabe „COD“ sowie der eingegebene Code gleichzeitig für die Dauer von 4 Sekunden; die Kontrollleuchte „Motorraddiagnose - EOBD“ (8) erlischt, das Cockpit beendet dann automatisch das Menü und gestattet das „vorübergehende“ Anlassen des Motors.
Verbleibt der Fehler dagegen im Cockpit, wird beim nächsten Einschalten der Zündung der Motor weiterhin gesperrt resultieren.
Funktion - „intelligente“ Scheinwerferausschaltung
Diese Funktion ermöglicht eine Reduzierung des Batterieverbrauchs, da sie den Scheinwerfer automatisch abschaltet. Sie wird in 3 Fällen aktiviert:
-
im 1. Fall, wenn beim Umschalten des Zündschlüssels von OFF auf ON nach 60 Sekunden kein Motorstart erfolgt, wird der Scheinwerfer ausgeschaltet und erst nach erneutem Anlassen des Motors wieder eingeschaltet.
-
im 2. Fall nach dem normalen Einsatz des Motorrads mit eingeschaltetem Scheinwerfer, wenn der Motor durch die Taste RUN‑STOP an der rechten Schaltereinheit abgestellt wird. In diesem Fall wird der Scheinwerfer 60 Sekunden nach dem Abstellen des Motors abgeschaltet und erst nach einem erneuten Motorstart wieder eingeschaltet.
-
Funktion „intelligente“ Scheinwerfereinschaltung
Diese Funktion gestattet die „programmierte“ Einschaltung des Scheinwerfers bei abgestelltem Motor (Key-off).
Das Cockpit bleibt nach dem Key-off noch 60 Sekunden lang aktiviert, so dass der Scheinwerfer durch Drücken der Taste (1) in die Position A „s“ oder B „t“ eingeschaltet werden kann.
Während dieser 60 Sekunden gibt das Cockpit bei jedem Drücken der Taste (1) in die Position A „s“ oder B „t“ die Einschaltmöglichkeit des Scheinwerfers für die Dauer von 30 Sekunden frei; bei jedem Druck wird die Einschaltzeit bis zu maximal 6 Betätigungen aufgerechnet (die maximale Zeit beträgt 180 Sekunden).
Nach dem ersten Drücken der Taste (1) in die Position A „s“ oder B „t“ erfolgt der START der 30 Sekunden mit entsprechender Einschaltung des Scheinwerfers; die Einschaltzeit kann nur dann summiert werden, wenn der zweite Druck innerhalb dieser 30 Sekunden erfolgt. Sind die 30 Sekunden Einschaltzeit des Scheinwerfers dagegen verstrichen, können keine weiteren 30 Sekunden „ergänzt“ werden, so dass der Scheinwerfer vom Cockpit abgeschaltet wird.
Zur Wiederherstellung dieser Funktion ist mindestens eine Umschaltung Zündung ein/Zündung aus erforderlich.
Sollte zu einem beliebigen Zeitpunkt während der Aktivierung dieser Funktion die Batteriespannung plötzlich ausfallen, deaktiviert das Cockpit die Funktion beim abermaligen Zuschalten der Spannungsversorgung (das Cockpit bleibt also 60 Sekunden lang nicht aktiviert).
Servicemenü
Das Cockpit unterstützt ein ausschließlich dem Vertragshändler vorbehaltenes Servicemenü.
In das Servicemenü gelangt man, indem man die Taste (1) in der Position A „s“ gedrückt hält und gleichzeitig den Zündschlüsselschalter von Off auf On dreht.
Hinweis
Bei Aufruf dieses „MENÜS“ werden alle anderen Funktionen unterbunden und der Start des Motorrads ausgeschlossen.
 
Die erste angezeigte Funktion muss immer die „Neuprogrammierung Immobilizer“ (00000 PRO) sein.
An diesem Punkt die Taste A „s“ drücken, um die andere Funktion „Setting Special“ (UNIT SET) abzurufen.
Nach erfolgten Neueinstellungen können diese gespeichert werden, indem der Zündschlüsselschalter von „ON“ auf „OFF“ gedreht wird.
Die neuen Einstellungen sind dann beim nächsten Einschalten der Zündung übernommen.
 
Neuprogrammierung der Wegfahrsperre (Immobilizer) (Servicemenü 1)
Mit dieser Funktion kann die Wegfahrsperre bei Verlust/Beschädigung eines bzw. beider Schlüssel neu programmiert werden.
Zur Anzeige der Funktion das „Servicemenü“ aufrufen und von hier die Seite „0000 COD“.
Hinweis
In dieser Funktion werden alle anderen Funktionen unterbunden und der Start des Fahrzeugs ausgeschlossen.
 
Unter dieser Funktion wird stets der Anfangscode „00000“ angezeigt; drückt man nun die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“, wird das Verfahren zur Eingabe des auf der Code Card enthaltenen Elektronikcodes aufgerufen.
Codeeingabe:
die erste Stelle links blinkt
bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der zweiten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der dritten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der vierten Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
durch Drücken auf Position A „s“ wird der Code übernommen.
Bei falscher Codeeingabe erscheint am Display abermals der Anfangscode „00000“. Es können unendlich viele Eingabeversuche mit falschem Code durchgeführt werden.
durch Drücken auf Position A „s“ geht man zur Einstellung der fünften Ziffer über, die nun blinkt. Bei jeder Betätigung auf Position B „t“ läuft die Zählung um 1 Ziffer pro Sekunde fort;
Ist der Code nun richtig eingegeben worden, blinken die Angaben „COD“ sowie der eingegebene Code gleichzeitig bis zum Key-off auf;
Von nun an wartet die Wegfahrsperre auf die Neuprogrammierung mit dem bzw. den neuen Schlüssel/n; beim nächstem Key-on müssen die Schlüssel gemäß dem Verfahren unter „Programmierung der Wegfahrsperre“ neu programmiert werden.
Hinweis
Während dieser Phase und bis zur Neuprogrammierung der Schlüssel ist der Motor durch die Wegfahrsperre blockiert.
Verlust der Code Card
Bei Verlust des auf der CODE CARD angegebenen Elektronikcodes sind folgende Funktionen nicht mehr möglich:
die Neuprogrammierung der Wegfahrsperre bei Verlust eines bzw. beider Schlüssel
die vorübergehende „Freigabe“ bei Problemen an der Wegfahrsperre.
Zur Wiederherstellung der vollständigen Systemfunktionalität müssen ZÜNDSCHLOSS (2 schwarze Schlüssel + neue CODE CARD) und Cockpit ausgetauscht, anschließend die Wegfahrsperre neu programmiert werden.
Verlust eines Schlüssels
Nach dem Kauf eines neuen Schlüssels muss die Neuprogrammierung (durch Eingabe des Codes auf der CODE CARD) des neuen sowie des verbliebenen Schlüssels durchgeführt werden.
Verlust beider Schlüssel
Nach dem Kauf von zwei neuen Schlüsseln muss die Neuprogrammierung (durch Eingabe des Codes auf der CODE CARD) der neuen Schlüssel durchgeführt werden.
Austausch des Cockpits
Nach dem Kauf des neuen Cockpits muss die normale „Programmierung“ der Wegfahrsperre durchgeführt werden.
Austausch des Cockpits bei einem bzw. zwei neuen Schlüssel/n
In diesem besonderen Fall muss zur Wiederherstellung der vollen Systemfunktionalität vor Programmierung der Wegfahrsperre ebenfalls das ZÜNDSCHLOSS (2 schwarze Schlüssel + neue CODE CARD) ausgetauscht werden.
Wird das neue Cockpit mit den vorab ersetzten Schlüsseln programmiert, so erfolgen zwar die Programmierung der Wegfahrsperre und der Start des Motorrads, doch der Elektronikcode auf der CODE CARD gibt folgende Funktionen nicht mehr statt:
die Neuprogrammierung der Wegfahrsperre bei Verlust eines bzw. beider Schlüssel
die vorübergehende „Freigabe“ bei Problemen an der Wegfahrsperre.
Funktion - Spezialwahlen „Setting Special - Fahrzeugmodell und Maßeinheit“ (Servicemenü 2)
Mit dieser Funktion werden die Maßeinheiten der am Cockpit angezeigten Werte eingestellt.
Das Steuergerät teilt dem Cockpit im automatischen Modus die jeweils am Display einzublendenden richtigen Maßeinheiten mit: zur Bearbeitung dieser Parameter das „Servicemenü“ aufrufen und von hier die Funktion „UNIT SET“.
Hinweis
In dieser Funktion werden alle anderen Funktionen unterbunden und der Start des Fahrzeugs ausgeschlossen.
 
An diesem Punkt die Taste (1) 3 Sekunden lang in die Position B „t“ drücken.
Mit jeder Betätigung der Taste (1) auf Position B „t“ aktiviert das Cockpit im Rollmodus folgende Blinkanzeigen:
Durch Drücken der Taste (1) in die Position B „t“ für 3 Sekunden wird der angezeigte Stand gespeichert und durch die Meldung „MEM“ bestätigt. Beim nächsten Einschalten der Zündung hat das Cockpit die neue Einstellung übernommen.
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