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Kontrolle des Motorölstands
Der Motorölstand kann über das Schauglas (1) an der rechten Seite der Ölwanne kontrolliert werden.
Nach dem Abstellen des Motors einige Minuten warten, bis sich der Ölstand stabilisiert hat. Den Ölstand an einem genau senkrecht stehenden Motorrad und bei warmem (jedoch abgestelltem) Motor prüfen.
Der Ölstand muss zwischen den Markierungen MIN und MAX liegen. Bei unzureichendem Füllstand muss Öl nachgefüllt werden. Den Öleinfüllverschluss (2) abdrehen, dann das vorgeschriebene Öl bis zum Erreichen des festgelegten Stands nachfüllen.
Den Einfüllverschluss (2) erneut montieren.
Wechsel des Motoröls und Austausch des Filtereinsatzes
Hinweis
Der Ölwechsel muss bei warmem (aber abgestelltem) Motor erfolgen, da das Öl in diesem Zustand dünnflüssiger ist und somit schneller und vollständiger abgelassen werden kann.
 
Die Ölablassschraube (3) mit Dichtung (A) aus der Ölwanne ausschrauben und das Altöl ablassen.
Achtung
Das Altöl und/oder die Filtereinsätze müssen umweltgerecht entsorgt werden.
 
Ggf. am Magnetfuß der Ölablassschraube haftende Metallteilchen entfernen, dann mit der entsprechenden Dichtung (A) wieder in die Ölwanne einschrauben.
Die Ölablasschraube (3) mit einem Anzugsmoment von 42 Nm (min. 38 Nm - max. 46 Nm) (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor) anziehen.
Den Filtereinsatz (4) der Ölwanne mit dem Werkzeug 88713.2906 abnehmen.
Wichtig
Der entfernte Filter darf nicht mehr verwendet werden.
 
Einen neuen Filtereinsatz (4) mit dem Werkzeug 88713.2906 installieren: Die Dichtung mit Motoröl schmieren.
Hinweis
Der Filtereinsatz (4) sollte vor der Montage mit Motoröl gefüllt werden: somit kann der vorgeschriebene Ölstand erreicht werden, ohne nochmals nachfüllen zu müssen.
In seinen Sitz einschrauben und mit einem Anzugsmoment von 11 Nm (min. 10 Nm - max. 12 Nm) anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor).
Bei jedem zweiten Ölwechsel sollte das saugseitige Ölsieb gereinigt werden.
Die Außenschraube (5) lösen.
Den Filtereinsatz (7) abdrehen und abnehmen.
Unter Anwendung von Druckluft und Benzin reinigen, dabei darauf achten, dass das Filternetz nicht beschädigt wird.
Das Ölfiltersieb (7) wieder mit der entsprechenden Dichtung (6) am Verschluss (5) montieren und mit dem Anzugsmoment von 42 Nm (min. 38 Nm - max. 46 Nm) anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Motor).
Den Öleinfüllverschluss (2) entfernen und so lange Öl vom vorgeschriebenen Typ einfüllen (Abschn. 3 - 2, Betriebsstoffe und Schmiermittel), bis die Markierung MAX am Schauglas erreicht wurde.
Den Öleinfüllverschluss (2) erneut anschrauben und den Motor einige Minuten im Standgas laufen lassen.
Es dürfen keine Ölverluste vorhanden sein und die Kontrollleuchte am Cockpit muss einige Sekunden nach dem Motorstart erlöschen. Sollte dies nicht der Fall sein, den Motor abstellen und die erforderlichen Kontrollen vornehmen.
Nach einigen Minuten den vorgeschriebenen Ölstand überprüfen. Ggf. Öl bis zur MAX Markierung nachfüllen.
Die abgenommenen Strukturteile erneut montieren.
Kontrolle des Ventilspiels
Zur Kontrolle des Ventilspiels müssen die vier Ventildeckel der Zylinderköpfe freigelegt sein und folgende Komponenten ausgebaut werden.
Das Schloss öffnen und die Sitzbank in der Nähe der Verriegelung gleichzeitig nach unten drücken, um so das Lösen des Stifts zu erleichtern. Die Sitzbank nach hinten aus den vorderen Arretierungen ziehen.
Die Tankabdeckungen abnehmen (Abschn. 5 - 2, Abnahme der Tankverkleidungen).
Die Befestigungsschraube (1) der seitlichen Tankabdeckung am Rahmen abschrauben und die U-Scheibe (2) aufnehmen.
Die Schraube (3) zu hinterer Befestigung des Tanks abschrauben und die U-Scheibe (4) aufnehmen.
Den Tank heben, jedoch am Kraftstoffversorgungssystem und der elektrischen Verkabelung angeschlossen lassen, dann auf einer entsprechenden Abstützung ablegen, um an den Ventildeckeln (5) des senkrechten Zylinderkopfs arbeiten zu können.
Hinweis
Bei der ABS Version die beiden Befestigungsschrauben (A) lösen, dann den Bügel (B) abnehmen.
Die Schrauben (6) lösen, dann die Luftleitbleche (7) und (8) sowie den Luftkanal (9) abnehmen.
Die Schraube (10) abschrauben, hierbei die Distanzstücke (11) und den Dämpfungsgummi (12) aufnehmen.
Den Kühler (13) von den Stiften des Rahmens zur Kupplungsseite hin abziehen.
Die Befestigungsschrauben der Deckel (5) des waagrechten und des senkrechten Zylinderkopfs abschrauben, dann die Deckel abnehmen.
Die beiden Befestigungsschrauben (14) des Deckels (15) an der Kurbelwelle abschrauben.
Den Griff des Werkzeugs 88713.0123 in die Bohrungen am Lichtmaschinendeckel einführen, um die Kurbelwelle soweit drehen zu können, bis sich das zu überprüfende Ventil in Ruheposition befindet.
An in Ruheposition befindlichem Ventil durch Einfügen eines Dickenmessers zwischen Öffnungsschlepphebel und Einstellelement prüfen, ob das Spiel dem vorgeschriebenen Wert entspricht.
Das Spiel muss den vorgeschriebenen Werten entsprechen:
 
An in Ruheposition befindlichem Ventil durch Einfügen eines Dickenmessers zwischen Schließkipphebel und Einstellelement prüfen, ob das Spiel dem vorgeschriebenen Wert entspricht:
 
Sollten die erfassten Werte nicht innerhalb der vorgeschriebenen Toleranzwerte liegen, die Einstellelemente der Ventilöffnung und -schließung den Beschreibungen im Absatz „Ausbau der Kipphebel, Einstellelemente und Ventile“ (Abschn. 9 - 4.4) gemäß entfernen und durch geeignete Einstellelemente ersetzen, um das vorgeschriebene Spiel zu erhalten.
Hinweis
Als Ersatzteile sind Einstellkappe für Öffnungsschlepphebel von 1,8 bis 3,45 und Einstellhülse für Schließkipphebel von 2,2 bis 4,5 erhältlich: eine Markierung am jeweiligen Einstellelement kennzeichnet seine Größe.
 
Die zuvor entfernten Komponenten in umgekehrter Reihenfolge wieder einbauen.
Austausch und Reinigung der Luftfilter
Der Luftfilter muss in den in der „Tabelle regelmäßige Instandhaltung“ (Abschn. 4 - 2) vorgeschriebenen Zeiten ausgewechselt werden.
Das Schloss öffnen und die Sitzbank in der Nähe der Verriegelung gleichzeitig nach unten drücken, um so das Lösen des Stifts zu erleichtern. Die Sitzbank nach hinten aus den vorderen Arretierungen ziehen.
Die Tankabdeckungen abnehmen (Abschn. 5 - 2, Abnahme der Tankverkleidungen).
Den Kraftstofftank abnehmen (Abschn. 8 - 2, Ausbau des Kraftstofftanks).
Die drei Befestigungsschrauben (1) des Filterdeckels (2) lösen.
Den Filterdeckel (2) mit Filtereinsatz abnehmen.
Den Filtereinsatz (3) durch Lösen der Schraube (4) vom Deckel (2) abnehmen.
Den Filtereinsatz mit Druckluft ausblasen oder ersetzen.
Wichtig
Ein verstopfter Filter verringert die zugeführte Luftmenge und demzufolge die Motorleistung bei erhöhtem Kraftstoffverbrauch, wodurch es zu Verkrustungen an den Zündkerzen kommen kann. Das Motorrad sollte daher nicht ohne Luftfilter gefahren werden, da die in der Luft vorhandenen Verunreinigungen in den Motor gelangen und diesen beschädigen können.
 
Den Filtereinsatz korrekt im Deckel des Filterkastens einsetzen und alle zuvor abgenommenen Komponenten und Strukturteile erneut montieren. Die Schrauben (1) mit einem Anzugsmoment von 5 Nm ± 10 % und die Schraube (4) mit einem Anzugsmoment von 6 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen. 
Wichtig
Wird das Motorrad auf besonders staubigen oder feuchten Straßen gefahren, sollte der Luftfilter in kürzeren Abständen ausgewechselt werden.
Wechsel der Bremsflüssigkeit
Achtung
Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
Flüssigkeitswechsel der Vorderradbremse
Nach Abschrauben der Schrauben (3) den Deckel mit Membrane (1) vom Bremsflüssigkeitsbehälter (2) der Vorderradbremse abnehmen.
Die Flüssigkeit aus dem Behälter (2) absaugen.
Die Membrane (ohne Verschluss) so am Tank ansetzen, dass während der folgenden Arbeitsschritte keine Bremsflüssigkeit herausspritzen kann.
Die Kolben der Bremssättel zurückdrücken: dazu die Befestigungsschrauben (4) der Bremssättel an den Gabelfüßen abschrauben, dann beide Bremsbeläge an beiden Bremssätteln auseinander drücken. Während diesen Arbeitsmaßnahmen muss besonders auf den Füllstand der Flüssigkeit geachtet werden, die bei Überlauf in den Behälter immer abgesaugt werden muss.
Resultieren alle Kolben der Bremssättel als vollständig nach hinten gezogen und wurde die gesamte Flüssigkeit des Behälters abgesaugt, am Entlüftungsventil (5) einen durchsichtigen Schlauch koppeln und das andere Ende in einen auf dem Boden stehenden Behälter eintauchen.
Neue Flüssigkeit bis zum Erreichen der Markierung MAX in den Behälter (2) füllen.
Den Hebel 20 - 30 mm weit betätigen (an seinem Ende gemessen), dann, durch Anbringen einer festen Schelle, in dieser Position halten.
 
Das Entlüftungsventil des linken Bremssattels (vom Fahrer aus gesehen) (5) lockern und den Hebel vollständig betätigen, so dass das Öl austreten kann.
Der Hebel liegt dabei am Lenkergriff an.
Das Entlüftungsventil (5) mit dem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % anziehen (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk), dann den Hebel zurücklassen.
Das beschriebene Verfahren so lange wiederholen, bis die alte Flüssigkeit vollständig ausgetreten ist.
Schließlich, bei definitiv mit dem vorgeschriebenen Anzugsmoment geschlossenem Entlüftungsventil den Hebel mehrmals betätigen, bis der Druck des Bremssystems spürbar ist.
Achtung
Nach dem Ablass der verbrauchten Flüssigkeit aus dem Behälter muss beim Füllen der Flüssigkeitsstand immer über dem MIN gehalten werden, so dass sich keine Luftblasen im System bilden können.
Flüssigkeitswechsel der Hinterradbremse
Den Verschluss (6) vom Bremsflüssigkeitsbehälter der Hinterradbremse (7) abschrauben.
Einen transparenten Schlauch an das Entlüftungsventil (8) anschließen und das andere Ende in einen am Boden abgestellten Behälter eintauchen.
Die Flüssigkeit aus dem Behälter (6) absaugen.
Neue Flüssigkeit bis zum Erreichen der Markierung MAX in den Behälter (7) füllen.
Achtung
Beim Auffüllen sollte der Stand der Flüssigkeit stets über der Markierung MIN bleiben, um die Bildung von Luftblasen in der Bremsanlage zu verhindern.
 
Die Flüssigkeit bis zur Änderung ihrer Farbe aus dem Ventil (8) ablassen.
Das Bremspedal zwei- bzw. dreimal betätigen, um Druck in der Bremsanlage aufzubauen.
Das Pedal gedrückt halten.
Das Entlüftungsventil (8) lockern und somit die Flüssigkeit austreten lassen.
Das Pedal befindet sich an seinem unteren Anschlag.
Nun das Entlüftungsventil (8) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen und das Pedal zurücklassen. Das Pedal ein Mal betätigen.
Das beschriebene Verfahren so lange wiederholen, bis die alte Flüssigkeit vollständig ausgetreten ist.
Achtung
Nach dem Ablass der verbrauchten Flüssigkeit aus dem Behälter muss beim Füllen der Flüssigkeitsstand immer über dem MIN gehalten werden, so dass sich keine Luftblasen im System bilden können.
Entleerung der Bremsanlage
Achtung
Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
 
Den Deckel (1) mit Membrane nach dem Abschrauben der Schrauben (3) vom Flüssigkeitsbehälter der Vorderradbremse (2) und den Verschluss (6) vom Behälter der Hinterradbremse (7) abnehmen.
Eine im Handel erhältliche Vorrichtung zum Abpumpen der Bremsflüssigkeit am Entlüftungsventil (5) des vorderen Bremssattels bzw. am Entlüftungsventil (8) des hinteren Bremssattels anschließen.
Hinweis
Verwendet man für das Entlüften der Bremse eine handelsübliche Vorrichtung, stets die Anleitungen des Herstellers befolgen.
 
Das Entlüftungsventil lockern und so lange mit der Abpumpvorrichtung pumpen, bis keine Flüssigkeit mehr aus der Anlage austritt.
Sollte eine solche Vorrichtung nicht zur Verfügung stehen, kann ein transparenter Schlauch an das Entlüftungsventil (5) des vorderen Bremssattels bzw. an das Entlüftungsventil (8) des hinteren Bremssattels angeschlossen und dessen Ende in einen am Boden abgestellten, mit alter Bremsflüssigkeit gefüllten Behälter eingetaucht werden.
Das Entlüftungsventil lockern.
Den Bremshebel oder das -pedal so lange betätigen, bis die gesamte Bremsflüssigkeit ausgetreten ist.
Den Arbeitsvorgang an allen Bremssätteln wiederholen.
 Hinweis (vordere Bremsanlage)
Bei diesem Verfahren bleiben die Bremssättel der vorderen Bremsanlage mir Flüssigkeit gefüllt. Sollten auch die Bremssättel entleert werden müssen, müssen die Bremssattelkolben so wie im Kapitel „Flüssigkeitswechsel der Vorderradbremse“ beschrieben, nach hinten gedrückt werden, wobei die Abpumpvorrichtung (wenn vorhanden) jedoch in Betrieb und am Entlüftungsventil angeschlossen bleiben muss.
 Hinweis (hintere Anlage)
Ist keine Abpumpvorrichtung verfügbar, auch das Verfahren gemäß Beschreibungen im Kapitel „Flüssigkeitswechsel der Vorderradbremse“ zum Verdrücken der Kolben ausüben.
Auffüllen der Bremsanlage
Achtung
Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
 
Die Bremsflüssigkeitsbehälter (2) und (7) mit der vorgeschriebenen Flüssigkeit (Abschn. 3 - 2, Betriebsstoffe und Schmiermittel) aus einem noch intakten Behälter füllen.
Wichtig
Die Flüssigkeit während dieser Arbeit immer über dem min Flüssigkeitsfüllstand halten und den transparenten Schlauch stets in der abgelassenen Flüssigkeit eingetaucht lassen.
Die Abpumpvorrichtung an das Entlüftungsventil (5) bzw. (8) schließen.
Den Bremshebel oder das Bremspedal betätigen und während dem Auffüllen in betätigter Position halten.
Hinweis
Verwendet man für das Entlüften der Bremse eine handelsübliche Vorrichtung, stets die Anleitungen des Herstellers befolgen.
 
Mit der Abpumpvorrichtung absaugen und das Entlüftungsventil (5) oder (8) lockern, dabei immer kontrollieren, dass der Füllstand im Behälter nicht unter die Anzeige MIN absinkt.
So lange mit diesem Arbeitsschritt fortfahren, bis die gesamte Luft aus der Anlage entwichen ist.
Das Entlüftungsventil (5) mit einem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % und das Ventil (8) mit einem Anzugsmoment von
10 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Sollte eine solche Abpumpvorrichtung nicht zur Verfügung stehen, kann wie beim Entleeren der Anlage ein transparenter Schlauch an das Entlüftungsventil angeschlossen werden.
Den Hebel oder das Pedal bis auf ihre Hubmitte oder so weit betätigen, bis der Druck des Bremssystems spürbar ist, dann das Entlüftungsventil öffnen und den Hebel oder das Pedal vollständig betätigen. Das Entlüftungsventil mit dem vorstehend angegebenen Anzugsmoment (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen, dann den Hebel oder das Pedal zurücklassen.
Wichtig
Den Bremshebel oder das Bremspedal nicht loslassen, sofern das Entlüftungsventil nicht fest angezogen ist.
 
Schließlich kontrollieren, dass sich der Druck bei geschlossenen Entlüftungsventilen und beim Betätigen des Hebels oder des Pedals korrekt aufbaut.
Das Entlüftungsventil (5) mit einem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % und das Ventil (8) mit einem Anzugsmoment von
10 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen, dann die Schutzkappe überziehen.
Den Flüssigkeitsstand anpassen und den Deckel (1) durch Anschrauben der Schrauben (3) am Behälter (2) oder den Verschluss (6) am Behälter (7) erneut montieren.
 
Wechsel der Kupplungsflüssigkeit
Achtung
Die in der Kupplungsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
 
Durch Lösen der Schrauben (3) den Deckel mit Membrane (1) vom Behälter der Kupplungsflüssigkeit (2) abnehmen.
Einen transparenten Schlauch an das Entlüftungsventil (4) anschließen und das andere Ende in einen am Boden abgestellten Behälter eintauchen.
Die Flüssigkeit aus dem Behälter (2) absaugen.
Frische Flüssigkeit bis zum Erreichen der Markierung MAX in den Behälter (2) füllen.
Den Kupplungshebel zwei- bzw. dreimal betätigen, um Druck in der Anlage aufzubauen.
Den Hebel zum Lenkergriff gezogen halten.
Den Entlüftungsanschluss (3) lockern und somit die Flüssigkeit austreten lassen.
Achtung
Beim Auffüllen sollte der Stand der Flüssigkeit stets über der Markierung MIN bleiben, um die Bildung von Luftblasen in der Kupplungsanlage zu verhindern.
 
Die Flüssigkeit bis zur Änderung ihrer Farbe aus dem Entlüftungsventil (4) ablassen. Das Entlüftungsventil (4) wieder anschrauben und mit einem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen, dann den Behälter bis zum vorgeschriebenen Füllstand füllen.
Entleeren der Kupplungsanlage
Achtung
Die in der Kupplungsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
 
Die Schutzkappe auf dem Entlüftungsventil (4) abziehen.
Die Abpumpvorrichtung an das Entlüftungsventil (4) der Kupplungsnehmereinheit anschließen.
Hinweis
Verwendet man für das Entlüften der Kupplung eine handelsübliche Vorrichtung, stets die Anleitungen des Herstellers befolgen.
 
Nach Lösen der Schrauben (3) den Verschluss (1) mit Membrane vom Behälter (2) der Kupplungsflüssigkeit abnehmen.
Das Entlüftungsventil lockern und so lange mit der Abpumpvorrichtung pumpen, bis keine Flüssigkeit mehr aus der Anlage austritt.
Sollte eine solche Vorrichtung nicht zur Verfügung stehen, kann ein transparenter Schlauch an das Entlüftungsventil (4) angeschlossen und dessen Ende in einen am Boden abgestellten, mit alter Kupplungsflüssigkeit gefüllten Behälter eingetaucht werden.
Das Entlüftungsventil um 1/4 Drehung lockern.
Den Kupplungshebel so lange betätigen, bis die gesamte Kupplungsflüssigkeit ausgetreten ist.
Zur vollständigen Entleerung der Anlage sollte die Kappe der Kupplungsnehmereinheit durch Lösen der drei Befestigungsschrauben (5) abgenommen werden.
Die Kupplungsnehmereinheit (6) abziehen.
Auf den inneren Kolben drücken, um so die gesamte, in der Kappe enthaltene Flüssigkeit abzulassen.
Bei erneuter Montage des Deckels die Befestigungsschrauben (5) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm ± 10 %
(Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) mit der Sequenz 1-2-3-1 anziehen.
Das Entlüftungsventil (4) mit einem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % (Abschn.  3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
 
Auffüllen der Kupplungsanlage
Achtung
Die in der Kupplungsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
 
Den Behälter (2) mit der vorgeschriebenen Flüssigkeit (Abschn. 3 - 2, Betriebsstoffe und Schmiermittel) aus einem noch intakten Behälter füllen.
Wichtig
Die Flüssigkeit der Kupplungsanlage während dieser Arbeit immer auf dem erforderlichen Füllstand halten und den transparenten Schlauch stets in der abgelassenen Flüssigkeit eingetaucht lassen.
 
Den Kupplungshebel mehrere Male betätigen, um die Anlage zu füllen und die Luft abzulassen.
Die Abpumpvorrichtung an das Entlüftungsventil (3) anschließen.
Hinweis
Verwendet man für das Entlüften der Kupplung eine handelsübliche Vorrichtung, stets die Anleitungen des Herstellers befolgen.
 
Mit der Abpumpvorrichtung pumpen und das Entlüftungsventil (4) lockern, hierbei immer kontrollieren, dass der Füllstand im Behälter nicht unter die Markierung MIN absinkt.
Diesen letzten Arbeitsschritt sooft wiederholen, bis im transparenten, an das Entlüftungsventil (4) angeschlossenen Schlauch keine Luftblasen mehr zu erkennen sind.
Sollte eine solche Abpumpvorrichtung nicht zur Verfügung stehen, kann wie zur Entleerung der Anlage ein transparenter Schlauch an das Entlüftungsventil (4) angeschlossen werden.
Das Entlüftungsventil (4) um 1/4 Drehung öffnen und den Kupplungshebel so lange betätigen, bis die Flüssigkeit aus dem Ventil (4) auszutreten beginnt.
Den Hebel vollständig anziehen, dann das Entlüftungsventil um mindestens 1/4 Drehung lockern.
Einige Sekunden warten, daraufhin den Hebel zurücklassen und gleichzeitig das Entlüftungsventil (3) schließen.
Wichtig
Den Kupplungshebel erst loslassen, wenn das Entlüftungsventil fest angezogen ist.
 
Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis die aus dem Kunststoffschlauch austretende Flüssigkeit völlig frei von Luftblasen ist.
Das Entlüftungsventil (4) mit einem Anzugsmoment von 4 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen, dann die Schutzkappe aufsetzen.
Den Flüssigkeitsstand im Behälter 3 mm über die MIN-Markierung bringen.
Die Membrane und den Deckel (1) auf den Behälter (2) montieren, die Schrauben (3) dann festziehen.
 
Einstellung des Lenkkopflagerspiels
Bei übermäßigem Lenkerspiel oder bei Rütteln der Vorderradgabel auf der Lenkachse muss folgende Einstellung des Lenkkopflagerspiels vorgenommen werden.
Die vier Schrauben (1) lösen, die Klemmfaust (2) und den Lenker (3) vom Lenkkopf abziehen und derart ausrichten, dass er bei den weiteren Arbeiten nicht hinderlich ist.
Die Schrauben (4) an den Klemmfäusten für die Befestigung der Gabelholme an der oberen Gabelbrücke lockern.
Die Schraube (5) der Klemmfaust des Lenkerschafts an der oberen Gabelbrücke lockern.
Die Einstellnutmutter (6) mit dem entsprechenden Schlüssel Art.-Nr. 88713.1058 mit einem Anzugsmoment von 30 Nm ± 5 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Die zuvor gelockerten Schrauben (4) und (5) mit einem Anzugsmoment von 24 Nm ± 5 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
 
Den Lenker (3) wieder ansetzen, die Klemmfaust (2) montieren, dann das vorgeschriebene Fett auf die vier Befestigungsschrauben (1) auftragen und sie in der Sequenz 1-2-3-4-3 mit einem Anzugsmoment von 25 Nm ± 5 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Einstellung der Kettenspannung
Das Hinterrad langsam drehen und dabei die Position suchen, in der die Kette am stärksten gespannt ist.
Bei auf dem Seitenständer stehendem Motorrad den unteren Kettenzweig mittig mit einem Finger nach unten drücken, loslassen und den Abstand zwischen der Mitte der Kettenstifte und der Aluminiumschwinge messen. Der Wert muss 60÷62 mm liegen.
Zur Einstellung der Kettenspannung wie folgt verfahren.
Die beiden Schrauben (1) mit denen die Hinterradnabe an der Schwinge festgestellt ist, lockern.
Den Hakenschlüssel Art.-Nr. 88713.1038 ansetzen, dazu seinen Zahn in eine Sektion der Exzenternabe (2) einfügen.
Die Exzenternabe (2) bis zum Erhalt der korrekten Kettenspannung drehen.
Die Kette wird durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn gespannt, durch Drehen im Uhrzeigersinn wird sie gelockert (Sicht von Kettenseite).
Wichtig
Eine nicht richtig gespannte Kette führt zu einem schnellen Verschleiß der Antriebskomponenten.
Sollten die Schrauben (1) entfernt werden, deren Kopfunterseite und Gewinde mit dem vorgeschriebenen Fett schmieren und diese Schrauben (1) dann mit einem Anzugsmoment von 31 Nm ± 5 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) in der Sequenz 1-2-1 anziehen.
Achtung
Das vorschriftsmäßige Anzugsmoment der Befestigungsschrauben der Exzenternabe ist für die Sicherheit von Fahrer und Beifahrer maßgeblich.
Verschleißkontrolle und Wechsel der Bremsbeläge
Achtung
Die in der Bremsanlage verwendete Flüssigkeit greift den Lack an und ist äußerst schädlich für Haut und Augen. Bei Berührung den betreffenden Körperteil unter reichlich fließendem Wasser abwaschen.
Wichtig
Bei Übergabe des Motorrads an den Kunden bzw. nach einem Austausch der Bremsbeläge muss dieser darüber informiert werden, dass er für mindestens 100 km die vordere Bremse noch besonders vorsichtig einsetzen sollte, um ein korrektes und vollständiges Setzen der Reibungsmaterials zu ermöglichen.
Verschleißkontrolle der vorderen Bremsbeläge
Über den Schlitz auf der Halteklammer (1) des Bremssattels prüfen, ob die auf der Reibfläche der Bremsbeläge (2) eingearbeitete Rille noch sichtbar ist.
Wichtig
Auch wenn nur einer der beiden Bremsbeläge verschlissen ist, müssen beide ausgewechselt werden.
 
Die Bremsbeläge folgendermaßen austauschen.
Den Sicherungssplint (3) von den Fixierstiften der Bremsbeläge entfernen.
Die Kolben des Bremssattels vollständig in ihren Sitz eindrücken, dabei die verschlissenen Beläge auseinander ziehen.
Die Zentrierstifte (4) der Bremsbeläge nach außen hin abziehen.
Die zwischen den Bremssattelhälften angeordnete Halteklammer (1) entfernen.
Die verschlissenen Bremsbeläge (2) abstreifen.
Hinweis
Glänzende oder „glasige“ Bremsbeläge müssen ausgewechselt werden.
Die neuen Bremsbeläge und die entsprechende Klammer (1) einsetzen. Die Zentrierstifte (4) einführen und mit dem Sicherungsstift (3) arretieren.
Den Bremshebel mehrmals betätigen, so dass sich die Bremsbeläge unter der Druckeinwirkung der Bremsflüssigkeit richtig setzen können.
Überprüfen, dass der Füllstand im Bremszylinder nicht unter die Markierung MIN abgesunken ist. Sollte dies der Fall sein, muss die entsprechende Flüssigkeit folgendermaßen nachgefüllt werden. die Lenkerstummel drehen und somit den Behälterinhalt nivellieren.
Die zwei Kreuzschrauben (6) lösen, dann den Behälterdeckel (5) abnehmen.
Die innere Membrane aus dem Behälter nehmen.
Die vorgeschriebene Flüssigkeit (Abschn. 3 - 2, Betriebsstoffe und Schmiermittel) bis zum maximalen Füllstand nachfüllen.
Die zuvor entfernten Teile erneut montieren.
Verschleißkontrolle der hinteren Bremsbeläge
Über den Schlitz zwischen den beiden Bremssattelhälften kontrollieren, dass mindestens noch 1 mm Reibbelag auf den Bremsbelägen vorhanden ist.
Wichtig
Auch wenn nur einer der beiden Bremsbeläge verschlissen ist, müssen beide ausgewechselt werden.
 
Die Bremsbeläge folgendermaßen austauschen:
Den Sicherungsring (7) (an der Innenseite des Bremssattels) vom Zentrierstift der Bremsbeläge abnehmen. Die Kolben des Bremssattels vollständig in ihren Sitz eindrücken, dabei die verschlissenen Beläge auseinander ziehen. Den Fixierstift (8) der Bremsbeläge nach außen abziehen.
Die zwischen den Bremssattelhälften angeordnete Halteklammer (9) entfernen. Die verschlissenen Bremsbeläge entfernen.
Die neuen Bremsbeläge und die entsprechende Klammer (9) einsetzen. Den Zentrierstift (8) einführen und mit dem Sicherungsring (7) arretieren.
Hinweis
Glänzende oder „glasige“ Bremsbeläge müssen ausgewechselt werden.
 
Das Bremspedal mehrmals betätigen, so dass sich die Bremsbeläge unter der Druckeinwirkung der Bremsflüssigkeit richtig setzen können.
Überprüfen, dass der Füllstand im Behälter zwischen den Markierungen MIN und MAX liegt. Sollte dies nicht der Fall sein, nach dem Lösen des Behälterverschlusses entsprechend nachfüllen.
Hinweis
Sollte sich der Wechsel der Bremsbeläge als schwierig erweisen, die Bremssättel abnehmen (Abschn. 7 - 4, Ausbau des hinteren Bremssattels).
Achtung
Da es sich bei den Bremssätteln um ein sicherheitsrelevantes Bauteil des Motorrads handelt, müssen die Anweisungen im Abschn. 7 - 3, Ausbau der vorderen Bremsanlage und Abschn. 7 - 4, Ausbau des hinteren Bremssattels befolgt werden, insbesondere ist hier beim erneuten Einbau auf das Anzugsmoment (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) der Befestigungsschrauben der Bremssättel zu achten.
Einstellung des Bowdenzugs der Gassteuerung
Der Gasdrehgriff muss, an der Außenseite des Griffrands gemessen, in allen Lenkpositionen einen Leerhub von 2÷4 mm aufweisen.
Dieser Hub kann ggf. am entsprechenden Einstellelement (1) neben dem Gasgriff reguliert werden.
Umfangreichere Einstellungen am Gaszug können durch Betätigen des Einstellelements (2) an der rechten Seite des Drosselklappenkörpers erfolgen.
Nach dem Lösen der Kappe, die Kontermutter (3) lockern und das Einstellelement (2) so regulieren, dass das vorgeschriebene Spiel wieder hergestellt wird.
Die Kontermutter erneut anziehen und die Schutzkappe überziehen.
In regelmäßigen Abständen muss der Zustand der Außenhüllen von den Bowdenzügen für die Gas- und Startersteuerung überprüft werden. Es dürfen keine Quetschungen oder Risse an der äußeren Kunststoffhülle erkennbar sein.
Um die Leichtgängigkeit der Steuerungen zu gewährleisten, sind die Enden des Bowdenzugs regelmäßig mit vorgeschriebenem Fett zu schmieren.
Den Leichtlauf des inneren Zugs durch Betätigen der Steuerung prüfen: Lassen sich Reibungen oder Verkantungen feststellen, muss er ersetzt werden.
Vor dem Schmieren der Gassteuerung muss erst die Abdeckung (4) nach Abschrauben der zwei Befestigungsschrauben (5) entfernt werden.
Das Ende des Bowdenzugs (6) und die Zugrolle einfetten.
Die Steuerung dann sorgfältig wieder schließen, dabei den Zug (6) in den Schlitten (A) an der Abdeckung (4) einfügen.
Die beiden Schrauben (5) der Abdeckung mit einem Anzugsmoment von 1,8 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Einstellung des Kupplungs- und Vorderradbremshebels
Dieser Hebel (1) ist für das Auskuppeln zuständig. Er ist mit einem Regulierknopf (2) ausgestattet, über den die Distanz zwischen diesem Hebel und dem Griff an der Lenkerhälfte eingestellt werden kann.
Der Hebelabstand kann auf 4 Einrastpositionen des Knaufs (2) reguliert werden. Die Position Nr. 1 entspricht dabei dem maximalen Abstand zwischen Hebel und Lenkergriff, während die Position Nr. 4 dem entsprechenden Mindestabstand entspricht.
 
Durch Betätigung des Kupplungshebels (1) wird die Kraftübertragung vom Motor zum Getriebe und damit zum Antriebsrad unterbrochen. Die Anwendung dieses Hebels ist in allen Fahrsituationen des Motorrads von ausschlaggebender Bedeutung, besonders aber beim Anfahren.
Diese Einstellung kann auch am Hebel der Vorderradbremse vorgenommen werden.
 
Achtung
Die Einstellungen des Kupplungshebels und des vorderen Bremshebels müssen am stehenden Motorrad vorgenommen werden.
Wichtig
Die korrekte Verwendung des Kupplungshebels verlängert die Lebensdauer des Motors und schützt die Antriebselemente vor Schäden.
Hinweis
Das Anlassen des Motors ist bei ausgeklapptem Seitenständer im Leerlauf oder mit eingelegtem Gang und gezogenem Kupplungshebel möglich (im letzten Fall muss der Seitenständer hochgeklappt sein).
Einstellung der Position von Schalt- und Hinterradbremspedal
Zur individuellen Abstimmung auf die Bedürfnisses jeden Motorradfahrers besteht die Möglichkeit, die Position des Schalt- und Hinterradbremspedals zur Fußraste einzustellen.
Die Position des Schaltpedals kann folgendermaßen geändert werden.
die Stange (1) sichern und die Kontermuttern (2) und (3) lockern.
Hinweis
Die Mutter (2) hat ein Linksgewinde.
 
Die Schaltstange (1) am sechskantigen Schlüsselansatz drehen und das Schaltpedal in die gewünschte Position bringen.
Die beiden Kontermuttern gegen die Schaltstange festziehen.
Die Position des Hinterradbremspedals kann folgendermaßen geändert werden.
Die Kontermutter (4) lockern.
Die Einstellschraube (5) des Pedalhubs so lange drehen, bis die gewünschte Position erreicht ist.
Die Kontermutter (4) festziehen.
Den Leerhub des Bremspedals von Hand prüfen. Er muss ca. 1,5÷2 mm betragen, bevor die Bremse anspricht.
Sollte dies nicht der Fall sein, muss die Länge des Steuerstabs am Bremszylinder wie nachstehend beschrieben geändert werden.
Die Kontermutter (7) am Zylinderstab lockern.
Um das Spiel zu erhöhen, den Stab an der Gabel (6) einschrauben, zum Vermindern lösen.
Die Kontermutter (7) anziehen, dann das Spiel erneut kontrollieren.
Einstellung des Federbeins
Das Federbein hat außen liegende Einstellschrauben, die eine Anpassung des Motorrad-Setups an die jeweiligen Lastbedingungen zulassen.
Das Einstellelement an der linken Seite (1), an der oberen Federbeinbefestigung zum Heckrahmen, reguliert die hydraulische Dämpfung in der Zugstufe (Rücklauf).
Durch Drehen des Einstellelements (1) im Uhrzeigersinn wird die Dämpfung H erhöht, gegen den Uhrzeigersinn dagegen verringert S.
 
Standardeinstellung von vollkommen geschlossener Position (Uhrzeigersinn):
-
Federvorspannung: 15 mm.
 
Mit den zwei Nutmuttern (2) am oberen Teil des Federbeins kann die Vorspannung der äußeren Feder eingestellt werden. Zum Ändern der Federvorspannung die obere Nutmutter entsprechend drehen. Durch Anziehen bzw. Lockern der unteren Nutmutter wird die Vorspannung erhöht bzw. vermindert.
Achtung
Zum Drehen der für die Vorspannungseinstellung vorgesehenen Nutmutter nur einen Spezialschlüssel verwenden und dabei vorsichtig vorgehen, damit beim Drehen des Schlüssels der Zahn nicht aus der Nutmutter herausspringt. In diesem Fall besteht die Gefahr, mit der Hand heftig an andere Motorradteile anzuschlagen. Auf keinen Fall Schlüssel mit allzu kleinem Zahn oder kurzem Griff verwenden.
 
Wichtig
Beim Einstellen der Federvorspannung niemals den Wert von 181 mm überschreiten, um eine Beschädigung der Schwinge zu vermeiden.
 
Standardlänge der vorgespannten Feder am Federbein mit angehobenem Hinterrad: 150± 1 mm.
Achtung
Das Federbein enthält unter hohem Druck stehendes Gas und kann, falls es von unerfahrenem Personal ausgebaut wird, schwere Schäden verursachen.
Wichtig
Beim Fahren mit Beifahrer und Gepäck muss die Feder des hinteren Federbeins auf die maximale Vorspannung eingestellt werden. Somit kann das Fahrverhalten verbessert und ein Aufsetzen des Motorrads vermieden werden. Diese Maßnahme kann die Anpassung der Zugstufeneinstellung erforderlich machen.
Regulierung des Bowdenzugs der Auslasssteuerung
Hinweis
Verfahrensweise für alle Modelle mit einem einzigen Bowdenzug.
 
Nach Abschrauben der Schraube (2) den Schutz (1) aufnehmen, die U-Scheiben (3) und das entsprechende Distanzstück aufnehmen.
Die Schellen (4) und (5) entfernen, dann die Verkabelung (6) des Stellantriebs der Auslasssteuerung lösen.
Die Schrauben (7) abschrauben, die U-Scheiben (8) aufnehmen, dann den Stellantrieb der Auslasssteuerung (9) von der hinteren Platte abnehmen.
Für jede Position des Sechskantscheitels (D) zwischen den Zugnippeln im Bereich zwischen der Senkrechten (A) und der Position über Marke (B).
Die Kontermutter (10) des Einstellelements lockern und dessen Nutmutter (11) mindestens um 4 Drehungen anschrauben.
Das DDS (Abschn. 6 - 13, Versorgung des Diagnoseinstruments) anschließen und das Verfahren „Akt. EXUP-Ventil“ öffnen.
Öffnen der Seite und Wahl der Aktivierung des Verfahrens.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Das Einstellelement am Kabel so lange abschrauben, bis zwischen Ventilanschlag und Zugrollenanlauf ein Spielwert von
0,5 - 1,5 mm erreicht wurde.
Die Kontermutter (10) blockieren.
Am Bildschirm des DDS die Taste „X“ drücken: Das Aktivierungsverfahren wird geschlossen und direkt verlassen, ohne erneut die Testwahl vorzuschlagen.
Das DDS lösen.
Den Zündschlüssel auf On drehen und sicherstellen, dass nach einem kompletten Bewegungsablauf der Scheitel des Sechskants (D) zwischen den beiden Sperrzahnbohrungen stabil/unbewegt in der Nähe der Kerbe (B) ausgerichtet resultiert.
Austausch/Einbau mit neuem Stellantrieb und neuem Bowdenzug
Den Sperrzahn des Bowdenzugs, der aus dem geraden Ummantelungsabschnitt an der Zugrolle des Stellantriebs heraustritt, der Abbildung gemäß in die Bohrung (A) einfügen.
Das Ende der Ummantelung in den entsprechenden Sitz (B) am Stellantrieb einfügen.
Die Klammer (C) am Ummantelungsende überziehen und sicherstellen, dass sie am zufälligen Auszug des Bowdenzugs hindert.
Die vom Pfeil angegebene Klammer in die auf der Abbildung angegebene Position drehen.
Das Kabel in den zwischen der Platte und dem Kennzeichenhalter vorgesehenen Tunnel einfügen.
Den Stellantrieb der Auslasssteuerung anordnen und mit zwei Schrauben (7) und zwei U-Scheiben (8) an der Heckrahmenplatte befestigen.
Die Schrauben (7) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm ± 10 % (Abschn.  3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Das elektrische Kabel mit einer Schelle aus Gummi L82 am mittleren Körper des Stellantriebs befestigen.
Überprüfen, dass das Kabel nicht mit dem Rand der Metallplatte (vom Pfeil angegebener Bereich) in Berührung kommt.
Die Zugrolle der Auslasssteuerung bis auf Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und in Position halten.
Den Gummischutz (12) am Ende der Ummantelung abziehen.
Das Ende der Ummantelung in die linke Bohrung der Platte über der Zugrolle der Auslasssteuerung einführen und den Gummischutz erneut einfügen.
Den Sperrzahn des Bowdenzugs in die auf der Abbildung dargestellte Bohrung in der Zugrolle einfügen und letztere freigeben, so dass der Zug wieder gespannt wird.
Das Ende des Bowdenzugs mit dem Seeger-Ring (13) an der Platte feststellen.
Das DDS (Abschn. 6 - 13, Versorgung des Diagnoseinstruments) anschließen und das Verfahren „Akt. EXUP-Ventil“ öffnen.
Öffnen der Seite und Wahl der Aktivierung des Verfahrens.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Die Nutmutter (11) des Einstellelements am Bowdenzug so lange abschrauben, bis es zu einem Kontakt von Zugrolle/Endanschlag kommt, dann um weitere 1,5 Umdrehungen abschrauben.
Am DDS die Taste „F9“ drücken: es erfolgt ein Rücksprung auf die Seite mit den Testwahlvorschlägen.
Die Taste „F8“ drücken und so die Funktion „Test 5 EXUP-Zyklen“ öffnen.
Daraufhin folgt ein Test mit 5 Zyklen.
Am DDS die Taste „F9“ drücken: es erfolgt ein Rücksprung auf die Seite mit den Testwahlvorschlägen.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Die Nutmutter des am Kabel angeordneten Einstellelements (11) so lange anschrauben, bis ein Spiel von 0,5 - 1,5 mm zwischen Endschlag und Zugrollenanlauf erreicht wird.
Nach erfolgter Einstellung muss der Abstand zwischen dem an der Auslasssteuerung angeschweißten Anlaufplättchen und der vorderen Zugrollenzunge zwischen 0,5 - 1,5 mm resultieren.
Die Kontermutter (10) blockieren.
Am Bildschirm des DDS die Taste „X“ drücken: Das Aktivierungsverfahren wird geschlossen und direkt verlassen, ohne erneut die Testwahl vorzuschlagen.
Das DDS lösen.
Den Zündschlüssel auf On drehen und sicherstellen, dass nach einem kompletten Bewegungsablauf der Scheitel des Sechskants (D) zwischen den beiden Sperrzahnbohrungen stabil/unbewegt in der Nähe der Kerbe (B) ausgerichtet resultiert.
Bei positivem Ergebnis der vorstehenden Arbeiten kann man mit den restlichen Arbeiten fortfahren. Im Fall eines negativen Ergebnisses vor der Arbeitsfortsetzung die Ursache des Problems suchen.
Endkontrollen
Überprüfen, dass bei den nächsten und direkten „KEY ON“-Schaltungen die Auslasssteuerung in der „vollständig geöffneten Ventilposition“ bleibt: Die hintere Zugrollenzunge muss am Endanschlagplättchen anliegen, das an der Auslasssteuerung angeschweißt ist.
Montage eines neuen Bowdenzugs an einem bereits eingesetzten Stellantrieb
Das DDS (Abschn. 6 - 13, Versorgung des Diagnoseinstruments) anschließen und das Verfahren „Akt. EXUP-Ventil“ öffnen.
Die Taste „F7“ drücken und so die Funktion „Test 50 % EXUP“ öffnen.
Die Zugrolle richtet sich mit ihrem Scheitelpunkt zwischen den Sperrzahnsitzen an der mittleren Stellantriebachse aus.
Den Sperrzahn des Bowdenzugs, der aus dem geraden Ummantelungsabschnitt an der Zugrolle des Stellantriebs heraustritt, der Abbildung gemäß in die Bohrung (A) einfügen.
Das Ende der Ummantelung in den entsprechenden Sitz (B) am Stellantrieb einfügen.
Die Klammer am Ummantelungsende überziehen und sicherstellen, dass sie am zufälligen Auszug des Bowdenzugs hindert.
Die vom Pfeil angegebene Klammer in die auf der Abbildung angegebene Position drehen.
Das Kabel in den zwischen der Platte und dem Kennzeichenhalter vorgesehenen Tunnel einfügen.
Den Stellantrieb der Auslasssteuerung anordnen und mit zwei Schrauben (7) und zwei U-Scheiben (8) an der Heckrahmenplatte befestigen.
Die Schrauben (7) mit einem Anzugsmoment von 10 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Das elektrische Kabel mit einer Schelle aus Gummi L82 am mittleren Körper des Stellantriebs befestigen.
Überprüfen, dass das Kabel nicht mit dem Rand der Metallplatte (vom Pfeil angegebener Bereich) in Berührung kommt.
Die Zugrolle der Auslasssteuerung bis auf Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und in Position halten.
Den Gummischutz (12) am Ende der Ummantelung abziehen.
Das Ende der Ummantelung in die linke Bohrung der Platte über der Zugrolle der Auslasssteuerung einführen und den Gummischutz erneut einfügen.
Den Sperrzahn des Bowdenzugs in die auf der Abbildung dargestellte Bohrung in der Zugrolle einfügen und letztere freigeben, so dass der Zug wieder gespannt wird.
 
Das Ende des Bowdenzugs mit dem Seeger-Ring (13) an der Platte feststellen.
Das DDS (Abschn. 6 - 13, Versorgung des Diagnoseinstruments) anschließen und das Verfahren „Akt. EXUP-Ventil“ öffnen.
Öffnen der Seite und Wahl der Aktivierung des Verfahrens.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Die Nutmutter (11) des Einstellelements am Bowdenzug so lange abschrauben, bis es zu einem Kontakt von Zugrolle/Endanschlag kommt, dann um weitere 1,5 Umdrehungen lösen.
Am DDS die Taste „F9“ drücken: es erfolgt ein Rücksprung auf die Seite mit den Testwahlvorschlägen.
Die Taste „F8“ drücken und so die Funktion „Test 5 EXUP-Zyklen“ öffnen.
Daraufhin folgt ein Test mit 5 Zyklen.
Am DDS die Taste „F9“ drücken: es erfolgt ein Rücksprung auf die Seite mit den Testwahlvorschlägen.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Die Nutmutter des am Kabel angeordneten Einstellelements (11) so lange anschrauben, bis ein Spiel von 0,5 - 1,5 mm zwischen Endschlag und Zugrollenanlauf erreicht wird.
Nach erfolgter Einstellung muss der Abstand zwischen dem an der Auslasssteuerung angeschweißten Anlaufplättchen und der vorderen Zugrollenzunge zwischen 0,5 - 1,5 mm resultieren.
Die Kontermutter (10) blockieren.
Am Bildschirm des DDS die Taste „X“ drücken: Das Aktivierungsverfahren wird geschlossen und direkt verlassen, ohne erneut die Testwahl vorzuschlagen.
Das DDS lösen.
Den Zündschlüssel auf On drehen und sicherstellen, dass nach einem kompletten Bewegungsablauf der Scheitel des Sechskants (D) zwischen den beiden Sperrzahnbohrungen stabil/unbewegt in der Nähe der Kerbe (B) ausgerichtet resultiert.
Bei positivem Ergebnis der vorstehenden Arbeiten kann man mit den restlichen Arbeiten fortfahren. Im Fall eines negativen Ergebnisses vor der Arbeitsfortsetzung die Ursache des Problems suchen.
Endkontrollen
Überprüfen, dass bei den nächsten und direkten „KEY ON“-Schaltungen die Auslasssteuerung in der „vollständig geöffneten Ventilposition“ bleibt: Die hintere Zugrollenzunge muss am Endanschlagplättchen anliegen, das an der Auslasssteuerung angeschweißt ist.
Montage eines neuen Stellantriebs und eines bereits eingesetzten Bowdenzugs
Den Sperrzahn des Bowdenzugs, der aus dem geraden Ummantelungsabschnitt an der Zugrolle des Stellantriebs heraustritt, der Abbildung gemäß in die Bohrung (A) einfügen.
Das Ende der Ummantelung in den entsprechenden Sitz (B) am Stellantrieb einfügen.
Die Klammer am Ummantelungsende überziehen und sicherstellen, dass sie am zufälligen Auszug des Bowdenzugs hindert.
Die vom Pfeil angegebene Klammer in die auf der Abbildung angegebene Position drehen.
Das Kabel in den zwischen der Platte und dem Kennzeichenhalter vorgesehenen Tunnel einfügen.
Den Stellantrieb der Auslasssteuerung anordnen und mit zwei Schrauben (7) und zwei U-Scheiben (8) an der Heckrahmenplatte befestigen.
Die Schrauben (7) mit einem Anzugsmoment von 10 10 Nm ± 10 % (Abschn. 3 - 3, Anzugsmomente - Fahrwerk) anziehen.
Das elektrische Kabel mit einer Schelle aus Gummi L82 am mittleren Körper des Stellantriebs befestigen.
Überprüfen, dass das Kabel nicht mit dem Rand der Metallplatte (vom Pfeil angegebener Bereich) in Berührung kommt.
Die Zugrolle der Auslasssteuerung bis auf Anschlag im Uhrzeigersinn drehen und in Position halten.
Den Gummischutz (12) am Ende der Ummantelung abziehen.
Das Ende der Ummantelung in die linke Bohrung der Platte über der Zugrolle der Auslasssteuerung einführen und den Gummischutz erneut einfügen.
Den Sperrzahn des Bowdenzugs in die auf der Abbildung dargestellte Bohrung in der Zugrolle einfügen und letztere freigeben, so dass der Zug wieder gespannt wird.
Das Ende des Bowdenzugs mit dem Seeger-Ring (13) an der Platte feststellen.
Das DDS (Abschn. 6 - 13, Versorgung des Diagnoseinstruments) anschließen und das Verfahren „Akt. EXUP-Ventil“ öffnen.
Öffnen der Seite und Wahl der Aktivierung des Verfahrens.
Nach Drücken der Taste „F6“ schließt sich die Auslasssteuerung und bleibt in der geschlossenen Position.
Die Nutmutter des am Kabel angeordneten Einstellelements (11) so lange anschrauben, bis ein Spiel von 0,5 - 1,5 mm zwischen Endschlag und Zugrollenanlauf erreicht wird.
Nach erfolgter Einstellung muss der Abstand zwischen dem an der Auslasssteuerung angeschweißten Anlaufplättchen und der vorderen Zugrollenzunge zwischen 0,5 - 1,5 mm resultieren.
Die Kontermutter (10) blockieren.
Am Bildschirm des DDS die Taste „X“ drücken: Das Aktivierungsverfahren wird geschlossen und direkt verlassen, ohne erneut die Testwahl vorzuschlagen.
Das DDS lösen.
Den Zündschlüssel auf On drehen und sicherstellen, dass nach einem kompletten Bewegungsablauf der Scheitel des Sechskants (D) zwischen den beiden Sperrzahnbohrungen stabil/unbewegt in der Nähe der Kerbe (B) ausgerichtet resultiert.
Bei positivem Ergebnis der vorstehenden Arbeiten kann man mit den restlichen Arbeiten fortfahren. Im Fall eines negativen Ergebnisses vor der Arbeitsfortsetzung die Ursache des Problems suchen.
Endkontrollen
Überprüfen, dass bei den nächsten und direkten „KEY ON“-Schaltungen die Auslasssteuerung in der „vollständig geöffneten Ventilposition“ bleibt: Die hintere Zugrollenzunge muss am Endanschlagplättchen anliegen, das an der Auslasssteuerung angeschweißt ist.